Wissenswert

Wie Kunskapens Träd - der Baum der Erkenntnis entstand

Seit Einführung der obligatorischen einheitlichen „Grundskola“ (Klasse 1-9) für alle Kinder in Schweden 1962 gab es eine ständige Überprüfung und Weiterentwicklung der Lehrpläne. In den 80-iger Jahren gab es eine Diskussion darüber, wie und was die Schule überhaupt vermittelt. Entspricht das einem Wissensbild des 20. Jahrhunderts? Welche Methoden und Lernformen verwenden wir? Dazu kam, dass Frauen verstärkt in den Arbeitsmarkt eintraten und der Bedarf an einer vernünftigen Vorschulversorgung wuchs. 1994 bekam die „Grundskola“ einen neuen Lehrplan LPO-94. Aber auf welche Weise kam die Vorschule in der Debatte um den neuen Lehrplan der „Grundskola“ vor?

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Wie der Baum der Erkenntnis nach Deutschland kam

Wir, Marianne und Lasse Berger, haben „Kunskapens Träd“, den Baum der Erkenntnis, 2003 übersetzt und herausgebracht.

Wir sind beide Lehrer und haben in Stadtteilen gearbeitet, in denen die Nicht-Privilegierten unserer Gesellschaft leben. Unsere Schülerinnen und Schüler standen leider nicht an erster Stelle der Gesellschaft. Immer wieder mussten wir erleben, wie unser Bildungssystem gerade diese Kinder benachteiligt.

Marianne Berger: In den letzten Jahren meiner Dienstzeit arbeitete ich an einer Grundschule im sozialen Brennpunkt. In meine 1. Klasse kamen viele Kinder mit geringen Deutsch-Kenntnissen – aber es war nicht nur die Sprache, es fehlten viele alltägliche Grunderfahrungen – Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen in der Schule.

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